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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Zwei unterschiedliche Arten von Kenntnissen sind erforderlich, um Bedeutung in einer Sprache auszudruecken und zu verstehen. Als System-Kenntnisse ("systemic knowledge") bezeichnet man die formalen Merkmale der Sprache einschliesslich ihrer syntaktischen und semantischen Aspekte. Schema-Kenntnisse ("schematic knowledge") auf der anderen Seite werden sozial erworben. Diese Art Kenntnisse sind ein wichtiger Teil der Uebereinstimmung, die zwischen der kultur-spezifischen Wahrnehmung und der Muttersprache eines Menschen herrscht. Nach allem, was man darueber weiss, wie bekannte Schemata den Fremdsprachenerwerbsprozess erleichtern, kann man davon ausgehen, dass es fuer Lerner natuerlich ist, sich beim Erlernen neuer System-Kenntnisse auf schon vorhandene Schema-Kenntnisse zu verlassen. Deswegen ist es wahrscheinlich, dass Fremdsprachen-Lehrmaterialien, die Kulturelemente der Zielsprache verwenden, um das Sprachsystem zu praesentieren, mit dieser natuerlichen Neigung kollidieren. Der Autor behauptet, dass solche Lehrmaterialien aus verschiedenen Gruenden tatsaechlich das Erlernen einer Fremdsprache behindern, wie anhand von Englisch-Lehrmaterialien belegt wird. Ausgehend von der Tatsache, dass Englisch als "lingua franca" anzusehen ist, werden Vorschlaege gemacht, um die Uebergaenge von bekannten zu unbekannten Schemata zu erleichtern.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
1996_(CD)
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Alptekin, Cem: Target-language culture in EFL materials. 1993.
2290666
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